In der Kaserne Frankfurt Hausen wurden hessische Reservisten auf der ersten Dvag des Jahres im Umgang mit P8, G36 und MG3 geschult. Mit dieser Wiederholungs- und Vertiefungsausbildung wurde die Grundlage für den sicheren Umgang mit den Handwaffen der Bundeswehr für die geplanten Schießvorhaben des Landeskommandos gefestigt.
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Es war früh, dunkel und nasskalt, als für die Reservisten der Kreisgruppe Südhessen an diesem Februarmorgen der Wecker den Tag einläutet. Dennoch machten sie sich zahlreich auf den Weg in die Kaserne Frankfurt-Hausen, um an der ersten Dvag des Jahres 2019 teil zu nehmen. Noch früher begann der Tag natürlich für das Funktionspersonal. Für die Durchführung der Handwaffenausbildung standen dem FWRes zahlreiche Kameraden der RK Frankenstein zur Verfügung, welche die einzelnen Stationen gewissenhaft vorbereitet hattet und beim Eintreffen der restlichen Mannschaft bereits mit dem Aufbau beschäftigt waren. Ihr Auftrag lautete für diesen Tag, an den Waffen P8, G36 und MG3 alle sicherheitsrelevanten Tätigkeiten, das zusammensetzen und zerlegen sowie die Ladetätigkeiten auszubilden. Während dies für die meisten Teilnehmer eine Wiederholungs- bzw. Vertiefungsausbildung darstellte, war jedoch auch eine Besonderheit vorgesehen. Ein Schwerpunkt der Schießvorhaben der Hessischen Reservisten wird in diesem Jahr auf dem MG3 auf Erdziellafette liegen. Ein Waffensystem, mit dem nicht jeder in der aktiven Dienstzeit in Berührung kam. Entsprechend war hier die erste praktische Einweisung in Zielerfassung und allgemeiner Handhabung des Systems angesetzt.
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Bereits beim ersten Antreten war klar, dass das Ausbildungsangebot auf großes Interesse gestoßen war. Mit mehr als 85 Teilnehmern konnte die Dvag als gut besucht bezeichnet werden. Dabei fanden sich unter den Angetretenen alle Dienstgrade, vom Jäger bis zum Oberst, wieder.
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Der anschließende Tag war durch Stationsausbildung in Gruppen geprägt, die nach Erfahrung- und Ausbildungsstand zusammengefasst wurden. Jeweils 75 Minuten, unterbrochen nur von der Mittagsverpflegung und kurzen Pausen zum Stationswechsel, wurden die Reservisten an den einzelnen Stationen unterwiesen, um vorhandenes Wissen aufzufrischen, zu vertiefen bzw. zu ergänzen und sicher zu stellen, dass für die geplanten Schießvorhaben des kommenden Jahres uneingeschränkte Handlungssicherheit gewährleistet ist. Gerade beim MG3 auf Erdziellafette wurde vor diesem Hintergrund die Teilnahme an den Vorausbildungen auch zur Voraussetzung zur Teilnahme am scharfen Schuss erklärt.
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Das erklärte Ausbildungsziel des Tages wurde vollumfänglich erreicht. So zeigte sich sowohl der Leitende als auch der FWRes zum Abschlussantreten sehr zufrieden und entließ die Teilnehmer mit warmen Worten in die erneut einsetzende Dämmerung. In bester Hoffnung darauf, dass die nächsten Veranstaltungen ebenso erfolgreich sein werden, wir uns aber auf längere Tage freuen dürfen.