Frankenstein biwakiert – Blut & Schweiß, doch keine Tränen
Frankenstein biwakiert – Blut & Schweiß, doch keine Tränen

Bei bestem Wetter fand vom 15.-17. Juni 2018 das Ausbildungsbiwak der RK Frankenstein in Pfungstadt in der Major-Karl-Plagge-Kaserne statt. Die Teilnehmer verbrachten die erste Nacht durchgängig abwechselnd im Alarmposten oder auf Streife durch das weitläufige Kasernengelände.

Am nächsten Tag wurde nach dem morgendlichen Orientierungsmarsch zum Schießstand mit Unterstützung des SV Pfungstadt Klein- und Großkaliber auf 50 und 100 Meter geschossen. Auch ein UXO-Pfad war vorbereitet und die Teilnehmer mussten sich nach der Einweisung mit dem Detektor auf die vorsichtige Suche nach eventuellen Sprengfallen und Munitionsresten begeben. Dies gelang ohne Zwischenfälle. Auf dem Rückweg zur Kaserne stießen die übernächtigten Teilnehmer allerdings auf eine Szenerie, die Uneingeweihte schockiert hätte. Es galt hier zwei schwerverletzte Kameraden als Ersthelfer zu versorgen, was auch gut gelang. Die Schminkgruppe des DRK hatte für diese Station ganze Arbeit geleistet.

Das Teilnehmerfeld reichte vom jungen Leutnant bis zum fünfundsiebzigjährigen Pensionär und stellte somit eine bunte Mischung dar.

Beim Grillen am Samstagabend flossen zwar keine Freudentränen, aber nach dem intensiven Lehrprogramm war das gemütliche Zusammensein allen Teilnehmern sehr willkommen.

Kein Blut mehr zu sehen. Die fachgerechte Versorgung eines Verwundeten ist hier gelungen. (Foto: Frank Mlynek)

UXO-Ausbilder Hauptgefreiter d.R. Timon Obermüller weist in die Benutzung des Metalldetektors ein. (Foto: Frank Mlynek)

Ein Teilnehmer wird in die Benutzung des Metalldetektors eingewiesen. (Foto: Frank Mlynek)

Die ausgestellten Munitionsreste gilt es auf dem UXO-Pfad mit dem Metalldetektor zu finden. (Foto: Frank Mlynek)

Der SV Pfungstadt ermöglichte das Schießen auf 50 und 100 Meter. (Foto: Frank Mlynek)