Zur weiteren Festigung der Handlungssicherheit im Umgang mit den Handwaffen der Bundeswehr und dem MG3 auf Erdziellafette, wurden hessische Reservisten im AGSHP in Stadtallendorf ausgebildet. Die Schießausbildung wurde flankiert von umfangreichen Übungen für den anstehenden Militärwettkampf Leopard.
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Exakt zwei Wochen nach der ersten Dvag des Jahres 2019 in Hessen, wurden erneut die Kampfstiefel geschnürt. Für die zweite Stufe der Waffenausbildung war eine Dvag im Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrhandwaffen (AGHSP) in der Herrenwaldkaserne in Stadtallendorf angesetzt. Wie schon zuvor in Frankfurt, war die Veranstaltung gut frequentiert. Über 80 Mann waren angetreten, als SFW d.R. Unsinn-Bender mit seinem Funktionspersonal die Veranstaltung eröffnete. Dieses Mal hatten überwiegend Kameraden der RK Hasselroth die Aufgabe übernommen, getreu dem Motto „Reservisten bilden Reservisten aus“, die Veranstaltungsteilnehmer auszubilden. Vorgesehen waren neben einer Übung im Schießsimulator, die mit G36 und MG3 auf Erdziellafette geschossen wurde, auch weitere Stationen. Dort konnten sich die anwesenden Kameraden auf den im Sommer anstehenden Militärwettkampf „Leopard“ vorbereiten.
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Gruppenweise wurden im Anschluss die Stationen abgearbeitet. Während eine Gruppe im AGSHP den simulierten Schuss übte, frischte der Rest seine Fähigkeiten in der Panzererkennung auf oder suchte die letzte Bestzeit an der Waffenkiste zu schlagen. Ebenfalls auf Zeit wurden 6-Mann Zelte aufgebaut und an der letzten Station daran gearbeitet den Handgranatenzielwurf zu verbessern.
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Der optimalen Veranstaltungsdurchführung war es zu verdanken, dass nicht lange nach der Mittagspause alle Teilnehmer bereits mindestens ein Rennen erfolgreich absolviert hatten. Dies gestattete im Anschluss, dass einzelne Kameraden AGSHP Übungen, die in ihrem Schießbuch noch fehlten, nachholen konnten.
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Die entstehende Pause für die restliche Truppe wurde effizient genutzt. Denn nicht nur im Umgang mit Handwaffen ist Handlungssicherheit entscheidend. Auch der Formaldienst muss immer wieder geübt werden, damit Reservisten bei formalen Anlässen zu einem routinierten, professionellen Auftreten befähigt sind und auch eine aus Reservisten bestehende Formation ein tadelloses Bild abgibt. Unter den warmen Strahlen der Frühlingssonne, exerzierten die Reservisten also im Anschluss in der Kaserne bis zum Abschluss aller Maßnahmen.
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Beim Abschlussantreten konnte ein abwechslungsreicher Tag reflektiert und ein zufriedenstellendes Resümee gezogen werden. Allen erfolgreichen Kameraden wurde die Teilnahme dokumentiert, bevor sie mit aufgefrischten Fähigkeiten in den sonnigen Dienstschluss und in die kommenden Veranstaltungen des Jahres entlassen wurden.